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DIE ERZÄHLUNGEN AUS DEN TAUSENDUNDEIN NÄCHTEN

VOLLSTÄNDIGE DEUTSCHE AUSGABE IN SECHS BÄNDEN

ZUM ERSTEN MAL NACH DEM ARABISCHEN URTEXT DER CALCUTTAER AUSGABE AUS DEM JAHRE 1839

ÜBERTRAGEN VON ENNO LITTMANN

BAND 4

IM INSEL-VERLAG


DIE GESCHICHTE DES ACHTEN WACHTHAUPTMANNS

Vernehmet denn, daß ich einst zu einer Gesellschaft geladen wurde, unter der sich ein Freund von mir befand; er war es auch, der mich geladen hatte, und so ging ich mit ihm dorthin. Als wir in sein Haus getreten waren und uns auf seine Kissen gesetzt hatten, sprach er zu mir: ,Dies ist ein gesegneter Tag, ein Tag der Freude; und wer erlebt wohl einen Tag wie diesen? Ich möchte, daß du es machst wie wir und unser Tun nicht mißbilligst, da du doch gern jemanden hörst, der solches bieten kann." Ich willigte ein, und bald entspann sich ihre Unterhaltung über Dinge eben dieser Art. Und nun begann unter ihnen mein Freund, der mich eingeladen hatte, und



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sprach zu ihnen: ,Höret mir zu, ich will euch ein Abenteuer erzählen, das mir widerfahren ist:

Da war einmal ein Mensch, der zu mir in meinen Laden zu kommen pflegte, den ich aber nicht kannte; auch er kannte mich nicht und hatte mich früher noch nie in seinem Leben gesehen. Jedesmal, wenn er einen Dirhem oder zwei entleihen mußte, kam er zu mir und bat mich darum, ohne daß er mich kannte und ohne daß ein Mittelsmann zwischen uns war; ich pflegte auch niemandem etwas davon zusagen. Das blieb lange so zwischen mir und ihm. Und als es eine geraume Weile gewährt hatte, begann er zehn bis zwanzig Dirhems zu borgen, bald mehr, bald weniger. Nun begab es sich eines Tages, als ich bei meinem Laden stand, daß eine Frau dorthin kam und vor mir stehen blieb; das war eine Frau, so schön wie der Vollmond, wenn er unter den Sternen erstrahlt, und der ganze Raum war hell von ihrem Licht. Kaum hatte ich sie gesehen, so richtete ich meinen Blick auf sie und starrte ihr ins Antlitz: und sie begann mit sanfter Stimme zu mir zu reden. Als ich nun ihre Worte und ihre zarte Stimme hörte, verlangte es mich nach ihr. Und wie sie mein Verlangen gewahrte, richtete sie ihren Auftrag aus, versprach mir, wiederzukommen, und ging fort. Ich aber blieb in Gedanken an sie zurück, und das Feuer glühte weiter in meinem Herzen. So saß ich denn da, ratlos und voll trüber Gedanken über meine Lage und mit dem Feuer in meinem Herzen. Am dritten Tage endlich kam sie wieder, als ich schon kaum mehr glaubte, daß sie noch kommen würde. Sobald ich sie erblickte, begann ich mit ihr zusprechen, ihr zu schmeicheln und schön mit ihr zu tun; und dann bat ich mit Worten um ihre Gunst und lud sie zu mir ein. Doch sie sprach: ,Ich gehe zu niemandem ins Haus.' ,So will ich denn mit dir gehen', sagte ich darauf; und sie erwiderte



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mir: ,Wohlan, komm mit mir!' Ich tat ein Tuch in meinen Ärmel, und in das Tuch hatte ich eine Anzahl von Dirhems gelegt, das war eine beträchtliche Summe. Die Frau ging vor mir her, und ich folgte ihr. So gingen wir dahin, bis sie mich in eine Gasse und zu einer Haustür geführt hatte. Dort befahl sie mir, die Tür zu öffnen; doch ich weigerte mich dessen. Da öffnete sie und führte mich in die Vorhalle; und kaum war ich eingetreten, so verschloß sie die Eingangstür von drinnen und sprach zu mir: ,Bleib hier sitzen, damit ich hineingehen kann zu den Sklavinnen und sie an einen Ort bringen, von dem aus sie mich nicht zu sehen vermögen.' Wie ich das hörte, setzte ich mich nieder und sagte: ,So sei es!' Darauf ging sie weiter ins Haus und blieb nur einen Augenblick fort; dann kam sie wieder zu mir, doch ohne Schleier. Und als sie wieder bei mir war, sprach sie: ,Erhebe dich, im Namen Allahs!' Ich stand auf und folgte ihr nach drinnen; und wir schritten dahin, bis wir in einen Saal kamen. Wie ich mir den genauer anschaute, erkannte ich, daß er weder schön noch freundlich war; er war vielmehr kahl und ohne Ebenmaß. häßlich und abschreckend. Außerdem herrschte in ihm ein abscheulicher Geruch. Nachdem ich das alles mir vorgestellt und mich mitten in den Saal gesetzt hatte, erschienen plötzlich sieben nackte Männer ;jene Männer trugen kein Gewand, sondern nur lederne Gürtel um ihren Leib. Sie sprangen von der Estrade herab und eilten alle auf mich zu. Einer von ihnen trat an mich heran und riß mir den Turban herunter; ein zweiter griff nach dem Tuch mit meinem Gelde, das ich im Ärmel trug; ein dritter zog mir meine Kleider aus; und als der mir die Kleider abgenommen hatte, kam ein anderer und fesselte mir mit seinem Gürtel die Hände auf dem Rücken. Darauf hoben mich alle, gefesselt wie ich war, warfen mich wieder zu



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Boden und schleppten mich einer Senkgrube zu, die sich dort befand. Und gerade wollten sie mir den Hals durchschneiden, als plötzlich laut an die Tür geklopft wurde. Wie sie das Klopfen hörten, erschraken sie, und ihre Gedanken wurden durch den Schrecken von mir abgelenkt. Die Frau ging hinaus, und als sie wieder zurückkam, sprach sie: ,Keine Gefahr droht euch heute, keine Furcht! Euer Freund ist es, der euch das Mittagsmahl bringt.' Jener Mann aber, der nun hereinkam, hatte ein geröstetes Lamm bei sich; und als er an die anderen herantrat, sprach er zu ihnen: ,Was ist es mit euch, warum habt ihr euch aufgeschürzt?' ,Wir haben ein Wild gefangen', antworteten sie. Wie er diese Worte hörte, kam er an mich heran, sah mir ins Antlitz, schrie auf und rief: ,Bei Allah, dies ist mein Bruder, der Sohn meines Vaters und meiner Mutter! Allah! Allah!' Und sofort löste er meine Fesseln und küßte mich aufs Haupt; und siehe da, es war mein Freund, der von mir die Dirhems zu entleihen pflegte. Da küßte auch ich ihn aufs Haupt, und er küßte mich wieder, und er sprach: ,Lieber Bruder, hab keine Furcht!' Dann ließ er alle meine Kleider bringen, die ich getragen hatte, und ließ mir nichts verloren gehen. Auch brachte er mir eine Schale voll Zuckerscherbett mit Limonen darin und gab mir zu trinken. Und alle kamen und baten mich, an einem Tische zu sitzen. Darauf sprach er zu mir: ,Mein Herr und Bruder, jetzt haben wir Brot und Salz miteinander geteilt; und du hast unser geheimes Tun entdeckt; doch Geheimnisse sind gut aufbewahrt bei Männern von edler Art.' Ich rief: ,So wahr ich ein ehelich Kind freier Eltern bin, ich will nichts angeben noch verraten!' Darauf nahmen sie mir einen Eid ab, um sich meiner zu sichern, und führten mich hinaus. Ich ging davon, indem ich immer noch glaubte, daß ich zu den Toten zählte. Einen vollen Monat lang lag ich krank



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in meinem Hause; dann ging ich ins Badehaus, und als ich es verlassen hatte, öffnete ich meinen Laden von neuem. Jenen Mann und jene Frau aber sah ich nicht wieder. Eines Tages nun trat an meinen Laden ein Jüngling heran, so schön wie der Vollmond; der war ein Schafhändler, und er trug einen Sack bei sich, in dem das Geld war, das er durch den Verkauf der Schafe erhalten hatte. Die Frau aber folgte ihm, und als er vor meinem Laden Halt machte, blieb sie neben ihm stehen und tat schön mit ihm; ich aber verging fast vor Mitleid mit ihm. Und wie er ihr große Neigung bezeigte, begann ich ihm Blicke zuzuwerfen und Zeichen zu machen, bis auch er mich erblickte und sah, daß ich ihm Winke gab. Die Frau aber sah mich an, winkte mit der Hand und ging fort; und der Jüngling, der ein Turkmene war, folgte ihr. Nun wußte ich, daß er unrettbar dem Tode verfallen war, und da auch ich in große Furcht geriet, schloß ich meinen Laden und begab mich ein Jahr lang auf Reisen. Als ich zurückgekehrt war, tat ich meinen Laden wieder auf; doch da kam auch schon die Frau wieder zu mir und sprach zu mir: ,Das war aber ein langes Fernbleiben!' ,Ich war auf Reisen', gab ich ihr zur Antwort; und sie fuhr fort: ,Wie konntest du dem Turkmenen solche Zeichen geben?' ,Das verhüte Gott,' erwiderte ich, ,ich habe ihm keine Zeichen gegeben!' Sie entgegnete nur: ,Hüte dich, mir in den Weg zu treten!' und ging davon. Eine Weile darauf lud ein Freund von mir mich in sein Haus; und als ich bei ihm war, aßen und tranken und plauderten wir. Da fragte er mich: ,Lieber Freund, ist dir in deinem langen Leben einmal eine arge Not begegnet?' Ich erwiderte ihm: ,Erzähl du mir zuerst, ob du einmal in Not geraten bist!' So erzählte er denn:

,Vernimm, eines Tages sah ich eine schöne Frau, und ich folgte ihr und bat sie in mein Haus. Doch sie antwortete mir:



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,Ich gehe in niemandes Haus; es muß bei mir in meinem Hause sein. Wenn du willst, so komme an demunddem Tage.' Als der bestimmte Tag herankam, stellte sich ihr Bote bei mir ein und wollte mich zu ihr führen. Und nachdem er gekommen war, machte ich mich mit ihm auf und gelangte zu einem schönen Hause mit einer großen Tür. Als wir dort eintrafen, öffnete er die Tür, und ich trat ein. Kaum aber war ich drinnen, so verschloß er die Tür und wollte weiter in das Haus hineingehen. Da geriet ich in große Furcht, und ich eilte ihm vorauf zu der zweiten Tür, durch die er mich führen wollte. Die verriegelte ich, und dann schrie ich ihn an mit den Worten: ,Bei Allah, wenn du mir nicht wieder aufmachst. so schlage ich dich tot. Ich gehöre nicht zu denen, die du überlisten kannst!' ,Was für eine List siehst du denn?' ,Ich bin erschrocken durch die kahle Öde dieses Hauses und durch das Fehlen eines Hüters an der Tür; denn ich sehe niemanden erscheinen.' ,Mein Gebieter, dies ist eine geheime' Tür.' ,Geheim oder öffentlich, mach mir auf!' Da öffnete er mir, und ich ging hinaus; ich hatte mich aber noch nicht weit von der Tür entfernt, da begegnete ich einer Frau, und die sprach zu mir: ,Dir ist ein langes Leben bestimmt, sonst wärest du nie wieder aus jenem Hause herausgekommen!' ,Wieso?' fragte ich; und sie antwortete mir: ,Frag deinen Freund; er wird dir Wunderdinge erzählen!' Und nun, mein Freund, beschwöre ich dich bei Allah, erzähle mir, was dir an Seltsamkeiten und wunderbaren Begebenheiten widerfahren ist; denn ich habe dir berichtet, was ich erlebt habe.'

,Ach, Bruder,' erwiderte ich, ,mich bindet ein feierlicher Eid!' ,Lieber Freund,' sagte er, ,brich deinen Eid und erzähle



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mir!' Ich sagte noch: ,Ich fürchte mich vor dem Ausgang', aber ich erzählte ihm dennoch alles, und er war erstaunt. Darauf trennten wir uns.

Nach einer langen Weile aber kam ein anderer Freund zu mir und sprach: ,Ein Nachbar hat mich eingeladen, um Sängerinnen anzuhören.' Doch ich erwiderte ihm: ,Ich gehe zu niemandem.' Aber schließlich überredete er mich, und wir begaben uns zu dem Haus. Dort trafen wir einen Mann, und der empfing uns mit den Worten: ,Im Namen Allahs!' Darauf nahm er einen Schlüssel und öffnete die Tür. Ich sagte zu ihm: ,Wir sind die ersten Gäste; wo sind denn die Sängerinnen?' ,Drinnen im Hause,' antwortete er; ,dies ist eine geheime Tür. Ängstigt euch nicht, weil die Gäste noch fehlen.' Mein Freund sagte darauf zu mir: ,Wir sind ja zwei, was können sie wagen uns anzutun?' Nun wurde die Tür hinter uns geschlossen, und als wir den Saal betraten, fanden wir dort keine Menschenseele, aber wir sahen, daß er sehr häßlich war. Da sagte mein Freund: ,Wir sind in eine Falle geraten. Doch es gibt keine Macht und es gibt keine Majestät außer bei Allah, dem Erhabenen und Allmächtigen!' Ich aber sprach: ,Allah lohne dir nicht mit Gutem, was du an mir getan hast!' Und wir setzten uns an den Rand der Estrade; da erblickte ich neben mir eine Kammer und schaute hinein. Als mein Freund mich fragte: ,Was siehst du dort?' gab ich zur Antwort: ,Ich sehe dort große Schätze und die Leichen von Ermordeten. Schau!' Da schaute er hinein und rief: ,Bei Allah, wir sind verloren!' Und wir beide hüben an zu weinen, ich und er. Plötzlich aber kamen aus der Tür, durch die wir eingetreten waren, vier Männer; die waren nackt und hatten nur lederne Gürtel um den Leib. Sie eilten herein und auf meinen Freund zu; er stürzte sich auf sie und schlug einen von ihnen mit der Faust



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zu Boden. Doch nun fielen die drei anderen über ihn her, und ich konnte an meine Rettung denken, während sie mit ihm beschäftigt waren. Ich spähte umher und entdeckte neben mir eine Tür auf dem Boden; rasch stieg ich hinein, aber da geriet ich in eine unterirdische Kammer ohne Ausgang und ohne Fenster. Nun sah ich den sicheren Tod vor Augen und sprach: ,Es gibt keine Macht und es gibt keine Majestät außer bei Allah, dem Erhabenen und Allmächtigen!' Doch als ich nach oben an die Decke des Raumes schaute, sah ich dort eine Reihe kleiner bunter Glasfenster. Ich kletterte um das liebe Leben. bis ich zu den Fenstern kam; aber ich war wie von Sinnen vor Schrecken. Und ich riß die Scheiben heraus, kroch durch die Öffnung nach draußen, und da sah ich mich vor einer Mauer. Die Mauer konnte ich noch erklimmen, und als ich von oben die Leute auf der Straße gehen sah, warf ich mich hinunter, und siehe da, Allah der Erhabene rettete mich. Wie ich auf dem Erdboden ankam, umringten mich die Leute von allen Seiten, und ich begann ihnen zu erzählen. Das Schicksal wollte es, daß der Präfekt gerade durch die Straße kam; sofort machten die Leute ihm Meldung, und er ging auf die Tür zu und befahl, sie aus den Angeln zu heben. Wir drangen im Sturm ins Haus und fanden die Räuber, wie sie meinen Freund niedergeworfen und ermordet hatten; auf mich hatten sie nicht mehr geachtet, da sie sich sagten: ,Wohin kann er gehen? Er ist ja doch in unserer Gewalt!' Der Präfekt ließ nun die Leute festnehmen und verhörte sie; und sie legten ein Geständnis ab und verrieten die Frau und die Genossen in Kairo. Er ließ die Räuber abführen und ging selber weiter, nachdem er die Tür abgeschlossen und versiegelt hatte; ich begleitete ihn, bis er mit seinen Leuten vor dem anderen Hause stand. Da sie die Tür von innen verschlossen fanden, befahl der Präfekt, sie herauszuheben;



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dann traten wir ein und fanden eine zweite Tin. Auch die ließ er herausheben, indem er seinen Leuten Stille anbefahl, bis alle Türen herausgehoben wären. Und wir fanden die Bande, wie sie wieder mit einem neuen Wild beschäftigt war, dem sie gerade die Kehle durchschneiden wollten. Der Präfekt ließ die Räuber festnehmen und befreite den Mann. Dann fanden sie auch die Frau, die das Wild herbeigeschafft hatte. Nachdem der Mann alles, was ihm geraubt war, wiedererhalten hatte, hielten die Leute des Präfekten die ganze Bande fest, auch die Frau, bis aus dem Hause eine Menge von Schätzen herausgeholt war. Die Räuber wurden sogleich an die Mauern des Hauses genagelt, während die Frau in ihrem großen Schleier auf ein Brett genagelt und auf einem Kamele in der Stadt umhergeführt wurde. Unter den Dingen, die aus dem Hause herausgeholt waren, befand sich auch der Sack des Turkmenen, des Schaf händlers. All dies geschah vor meinen eigenen Augen. So tilgte Allah ihre Wohnstätten und befreite mich von der Furcht, die mich beseelte. Meinen Freund aber, der mich jenes Mal von ihnen befreit hatte, sah ich nicht wieder, und darüber wunderte ich mich sehr. Doch nach einer Reihe von Tagen kam er zu mir; er hatte der Welt entsagt und das Gewand der Fakire angelegt, und nachdem er mich begrüßt hatte, ging er weiter. Danach besuchte er mich wieder häufiger, und ich begann mich mit ihm zu unterhalten und fragte ihn, was es mit der Bande auf sich gehabt habe, und wie es gekommen sei, daß er allein von allen sich retten konnte. Er antwortete mir: ,Ich verließ sie an dem Tage, an dem Allah der Erhabene dich von ihnen befreite; sie wollten nicht mehr auf meine Worte hören, und so schwor ich, mich ihnen nicht mehr zu gesellen.' ,Bei Allah,' sagte ich darauf, ,es war doch ein Wunder, daß du der Grund meiner Rettung



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warst!' Dann fuhr er fort: Wisse, die Welt ist voll von dieser Art Leuten, und wir bitten Allah den Erhabenen um Schutz; denn sie betrügen die Menschen mit jeglicher List.' Und nun bat ich ihn: ,Erzähle mir das seltsamste Abenteuer, das euch bei eurem gefährlichen Treiben begegnet ist.' ,Lieber Bruder,' gab er zur Antwort, ,ich war nie zugegen bei dem, was sie taten; sondern ich hatte mich nur um Kauf und Verkauf und um die Speisen zu kümmern. Als Seltsamstes aber, was ihnen begegnet ist, ward mir das Folgende berichtet:


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