DICHTKUNST DER KASSAIDEN
HERAUSGEGEBEN VON LEO FROBENIUS
1928
VERLEGT BEI EUGEN DIEDERICHS/JENA
Atlantis Bd_12-0004 | Flip | arpa |
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TITEL- UND EINBANDZEICHNUNG VON F. H. EHMCKE
MIT ZWEI KARTEN UND ZEHN ABBILDUNGEN
Der Kampf um Luville (Baluba; Baqua Nga am Lubilasch-Zadaï.)Es gibt zwei große Schlangen, Lubingabinga, die bis Bamma reicht, und Luandaballa, die bis Tombo Mokullo reicht. Die eine wohnt nach Sonnenaufgang, die andere wohnt nach Sonnenuntergang. — Luville (ein wunderhübscher kleiner Vogel mit einer merkwürdig langen Schwanzfeder) hatte eine Tochter, für die er ein Haus voll Geschenke erhielt. Alle Tiere wollten Luville heiraten. Auch die beiden Schlangen kommen. Sie überbieten sich in Versprechungen für die kleine Luville. Sie gehen, um mit dem Beuteergebnis wiederzukommen. Sie geraten in Streit und kämpfen, bald verschlingt die eine die andere, bald die andere die eine. Sie kämpfen sehr erbittert, bis Kabunji (Marder) kommt und die Streitenden trennt. Der Schluß ist ganz unklar und vom Erzähler unverstanden. Kabundji bringt Mbou (den Büffel) und Nguffu (das Nilpferd) herbei, damit sie auch kämpfen. Er hält sie an einem Halfter. Sie kämpfen anscheinend angesichts der Schlangen. Nachher ist die Geschichte plötzlich aus.
Kuschika
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