DICHTKUNST DER KASSAIDEN
HERAUSGEGEBEN VON LEO FROBENIUS
1928
VERLEGT BEI EUGEN DIEDERICHS/JENA
Atlantis Bd_12-0004 | Flip | arpa |
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TITEL- UND EINBANDZEICHNUNG VON F. H. EHMCKE
MIT ZWEI KARTEN UND ZEHN ABBILDUNGEN
Mukenge (Bena Lulua; Bena Mbumba am kleinen Pindu)Mukenge hatte kein Haus. Mukenge hatte keine Kleider. Mukenge hatte keine Frau. Mukenge hatte gar nichts. Alle Leute lachten über Mukenge. Mukenge sagte: "Wartet, ich werde genug haben."
Mukenge ging. Er ging immer weiter. Er ging ein Jahr lang Er ging gegen Sonnenaufgang. Nach einem Jahre kam er dahin, wo Himmel und Erde zusammenkommen. Er war ganz dicht da, wo die Sonne aufgeht. Da waren die Sonne und der Mond. Die Sonne warf so viel Wasser auf ihn, daß seine Haut abging. Er wurde (deshalb) ganz weiß. Mukenge nahm die Sonne auf die Stirne und den Mond auf den Hinterkopf.
Mukenge ging. Er ging immer weiter. Er ging ein Jahr lang, bis er wieder in seinem Dorfe ankam. Er sang einen Zauberspruch. Er kam in sein Dorf.. Er sang. Alle Männer flohen. Mukenge nahm alle Frauen, Ziegen, Kleider. Mukenge kam in ein anderes Dorf. Er kam
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und sang. Alle Männer flohen. Er nahm alle Frauen, Ziegen und Kleider. Mukenge kam in ein drittes Dorf. Er kam und sang. Alle Männer flohen. Er nahm alle Frauen, Ziegen und Kleider. Er war sehr reich. Kuschika
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