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Kapitel 

DICHTKUNST DER KASSAIDEN

HERAUSGEGEBEN VON LEO FROBENIUS

1928

VERLEGT BEI EUGEN DIEDERICHS/JENA



Atlantis Bd_12-0004 Flip arpa

TITEL- UND EINBANDZEICHNUNG VON F. H. EHMCKE

MIT ZWEI KARTEN UND ZEHN ABBILDUNGEN

Der Sonnenschlingenfang (Klo que)

Der Mann Nakabamba sah den Weg, den die Sonne ging. Sie ging über seinen Kopf hin. Sie ging über einen Baum hin. Er stellte auf dem Baum eine Falle auf. Die Menschen schliefen. Die Nacht wollte kein Ende nehmen. Sie schliefen. Die Menschen sagten: "Das ist nicht gut. Es will nicht Tag werden." Nakabamba sagte: "Ich weiß, warum das ist. Ich habe der Sonne eine Falle gestellt." Die Leute sagten: "Das ist nicht gut. Du hast das gemacht, das ist deine Sache.



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Gehe hin, schlachte eine Ziege, iß und schneide die Sonne ab." Nakabamba ging in sein Haus. Er schlachtete eine Ziege, aß und stieg auf den Baum. Er schnitt den Strick der Falle durch. Die Sonne stieg in die Höhe. Es ward Morgen. Die Frauen bereiteten Maniok und legten ihn in die Sonne zum Trocknen.


Copyright: arpa, 2015.

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