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Kapitel 

DIE ATLANTISCHE GÖTTERLEHRE

HERAUSGEGEBEN VON LEO FROBENIUS

1926

VERLEGT BEI EUGEN DIEDERICHS / JENA



Atlantis Bd_10-000.4 Flip arpa

TITEL- UND EINBANDZEICHNUNG VON F. H. EHMCKE

MIT EINER FARBIGEN TAFEL, 16 KARTEN

UND 87 ZEICHNUNGEN IM TEXT

27. Ahun an dem Brunnen (Bruchstück)

Die Tiere haben in einer Zeit, in der weder auf Erden noch im Himmel Trank vorhanden ist, einen Brunnen gegraben. Es wird eine für alle geltende Bestimmung getroffen, derzufolge niemand allein zur Tränke gehen darf. Ich verstand den recht undeutlichen Erzähler so, daß immer regelmäßig Wasser ausgegeben wird oder werden soll, daß aber nachts mehrmals ein Dieb kommt, der Wasser stiehlt. Darauf verabreden Oquollo, der große Frosch und Ake, der kleine Frosch (kann auch eine Kröte sein), den Dieb zu fangen. Sie verstecken sich in Löcher so, daß sie nur mit den Augen herauslugen.



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Sie fangen Ahun. Ahun wird auf eine Sandbank geschleudert, stirbt da aber nicht. Dann wird er auf den Felsen geworfen und zerbricht. Der tote Ahun (?) bittet nun Anja (die Fliege) und Akeke (den Skorpion) ihn zu beißen; aus dem ganz unverständlichen Verlauf geht hervor, daß aus diesem Vorgange die Giftigkeit der Skorpionbisse resultiert. Nachher wollen die Tiere Janibo, die Frau Ahuns, fangen und auch als Diebin töten. Sie wird vor den Osi gebracht, erklärt von den Diebereien des Gatten nichts gewußt zu haben, und damit bricht die Erzählung unbeendet ab.


Copyright: arpa, 2015.

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