Projektseite Bullinger - Briefwechsel © Heinrich Bullinger-Stiftung
Textbreite
Schriftgröße
Kapitel 

[2343]

Johannes Blasius an
Bullinger
Chur,
1. Februar 1546

Autograph: Zürich StA, E II 365, 52 (ohne Siegel) Druck: Graubünden, Korr. I 92f, Nr. 67

Blasius hatte Bullingers Frau [Anna, geb. Adlischwyler] und den Kindern einige Regelbirnen geschickt, gemäß dem Sprichwort: "Birnen und Apfel gibt, wer nichts anderes zu schenken hat." Bullinger hat dies nicht nur brieflich [nicht erhalten] verdankt, sondern er und seine Frau [Anna]haben Blasius zu einem vornehmen Gastmahl eingeladen, bei dem er Gelegenheit hatte, den gelehrten Rudolf Gwalther kennenzulernen und endlich auch dessen hebräisches Buch [von Jonah Ben Abraham Gerondi und Joseph Ben Gorion] sehen zu können. Um nicht undankbar zu scheinen, übersendet er wiederum einige Regelbirnen als schlichtes, ländliches Geschenk für [Anna] und die Kinder. Blasius will Bullingers Studien nicht mit Weiterem stören. [P.S.:]Grüße an Gwalther und von [Johannes] Comander. [Johannes?] Fries a wird die Regelbirnen überbringen, denn Blasius hat diese in dessen Fass getan.