[1004]

Philipp Gallicius an
Bullinger
Malans,
3. Juni 1537

Autograph: Zürich StA, E II 365, 9 (Siegelspur)

Obwohl er Bullinger nicht kennt, wagt er es, ihm zu schreiben; rühmt die auch durch die Publikationen für jedermann ersichtliche Gelehrtheit und Frömmigkeit Bullingers und bittet um dessen Zuneigung. Hat nicht richtig gesiegelt, weil er sein Siegel in Chur zurückgelassen hat; ein Briefbote gibt nun aber Gelegenheit zu schreiben.

[Gedruckt: Graubünden, Korr. I 7f, Nr. 7.]

a [als] ir von ime [ver]nemen werden am Rande nachgetragen und teilweise im engen Einband verdeckt.
Studium und ihre spätere Lebensstellung (Teil I), Göppingen 1971. - Göppinger akademische Beiträge 37/38, S. 349; Neues württembergisches Dienerbuch, bearb. v. Walther Pfeilsticker, Bd. I, Stuttgart 1957, § 1146. 1351. 1660.
2 Überbringer, "Vorzeiger".
3 Lang war beauftragt, Bern zu einem Burgrecht mit Mömpelgard und zur Unterstützung württembergischer Ansprüche auf die burgundische Herrschaft La
Roche zu bewegen (vgl. Anna Feyler, Die Beziehungen des Hauses Württemberg zur schweizerischen Eidgenossenschaft in der ersten Hälfte des XVI. Jahrhunderts, Diss. Zürich 1905, S. 378f).
4 darüber informieren.
5 vorsprechen.
1 Philipp Gallicius (Saluz), 1504-1566, aus dem damals bündnerischen Puntwil im Münstertal, 1523 an der Universität Ingolstadt immatrikuliert, wirkte sein Leben lang als Pfarrer und Lehrer in verschiedenen Gemeinden Graubündens. 1524 erscheint er als Kaplan in Chamues-ch,

Projektseite
Bullinger - Briefwechsel © Heinrich Bullinger-Stiftung