Name: Goebel: Vorname: Max
J. Nitzsch in nächste Beziehung trat und durch ihn seine theologische Richtung und kirchliches Gepräge erhielt. In diesem Geiste ist die wichtige Erstlingsschrift verfaßt: " Die religiöse Eigenthümlichkeit der lutherischen und reformirten Kirche.
Ein Denkmal für die Union der evangelischen Kirche" . An der Irrenheilanstalt
Siegburg seit 1840, trat er 1844 in das Consistorium zu Coblenz ein, wo er bis an
sein Ende gewirkt. — Die von Nitzsch und Sack begründete "Bonner Monatsschrift
für die evangelische Kirche Rheinlands und Westphalens" setzte er später
mit dem Unterzeichneten in Bonn fort, ein reichhaltiges Archiv für Kirchengeschichte,
Stütze der Union und Presbyt. Synodal Verfassung. Dann gab er seit
1850 sein größeres Werk heraus: "Geschichte des christlichen Lebens der rheinwestfälischen
Kirche seit der Reformation" in 3 Bänden, nicht vollendet. Göttingen
ereine ihn 1855 bei der dritten Säcularfeier des Augsb. Religionsfriedens zum
Dr. der Theologie. f am 13. Decbr. 1857. Sein Leben und Wirken ist dargestellt
im Evangel. Gemeindeblatt aus und für Rheinland und Westfalen,
1858. S. 33 ff.
|