Name: am Ende: Vorname: Johann Gottfried a. E.,
| geb. 22. Aug. 1752, Sohn des
Pfarrers zu Voigtsdorf, † 17. Febr. 1821. |
Von der Fürstenschule zu Meißen
ging er 1773 nach Wittenberg, auch hier Aufmerksamkeit erweckend durch gelehrte
und gewandte Disputationen. Schon als Substitut seines Vaters wirkte
er, auch litterarisch, für fortschreitende christliche Erkenntniß und Erbauung, seit
1789 als Superintendent in Liebenwerda durch verbesserte Lehr und Communionbücher;
1799 nach Neustadt a. Orla berufen, wurde er 1817 Doctor der Theologie.
Im Drucke erschienen: "Pauli epist. ad Philipp.," geistvolle, zeitgemäße
Predigten, Amtsreden und lateinische Abhandlungen (s. die zu J. J. G. am
Ende erwähnte Bibliotheca) und bezeugen den Ruf, Welchen er zugleich als
Mensch und Seelsorger erworben. Er starb kinderlos: der (in Neustadt a. 0.) 1874
noch lebende Advocat Ernst Heinrich, als Dichter bekannt , ist sein Neffe.
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