Name: am Ende: Vorname: Christian Karl a. E.,
Nach dessen frühem Tode wurden in ihm durch seinen Großvater, den schönburgischen Superintendenten Weiß, Fleiß und Vorliebe für Bücher geweckt, aber auch streng orthodoxe Richtung. Von der
Schule zu Culmbach ging er 1749 nach Erlangen und legte hier den Grund zu
seinen reformationsgeschichtlichen Studien. Eine Pfarrstelle zu Schnodsenbach
opferte er bald freien litterarischen Arbeiten; doch ging er 1753 als Rector und
Adjunct nach Kaufbeuern. Bibliotheken durchsuchend, in gelehrtem Briefwechsel
und durch zahlreiche Beiträge gern Andern gefällig, als Natel der Bücherkunde
geltend, ward er später kränklich und legte das Rectorat nieder, wurde aber
1783 Stadtpfarrer und Scholae. Seine Ausgabe von Sleidanus , "De statu
religionis",3 voll. 1785 erhält als beste seinen litterarischen Ruf. Die übrigen
Schriften nennt die "Bibliotheca am Endiana,"" (es. Joh. J. G. am Ende). In
41. W. Zapf, "Nachrichten von Leben, Verdiensten und Schriften Ch. C. am
Ende's (1804) sind auch alle seine Arbeiten in litterarischen Sammelwerken,
sowie seine nachgelassenen Manuscripte verzeichnet.
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