Name: Dinner: Vorname: Andreas D.,
Er studirte in Würzburg, Altdorf, Ingolstadt, bereiste Frankreich, England und Italien, Wo er in Siena fünf Monate das Amt eines Procurators der deutschen Nation bekleidete, Promovirte 1603 in Tübingen und ging dann nach Speier, uni die Praxis des Reichskammergerichts kennen zu lernen. 1606 zum Rathsconsulenten in Nürnberg ernannt, erhielt er zwei Monate später in Altdorf die Professur der Institutionen, 1613 der Pandekten an
Rittershusen's Stelle und ward 1616 nach dem Tode des Scipio Gentilis Professor
Primarius und Senior der Juristenfacultät. Er verfaßte zahlreiche akademische
Gelegenheitsschriften. Ein Brief von ihm an Georg Ludwig, Advocat
zu Eger (22. Oct. 1616) in einer Göttinger Handschrift haack. MS. philos. 94),
ein anderer an Joh. Saubert (1622) in den Camerariana zu München.Frid. Tucher, Parentatiuncula de vita et morte A. Binnen. ?Utor '
1634 4. (wiederholt bei Witte , Memoriae JCtor. dec. II. 145 ss.) ; Zeidler,
Vitae professorum iuris in Acad. Altdorffina II. 10 ss. mit der dort angeführten
Litteratur. Catalogus codicum Lat. bibl. reg. Monac. II. 1. p. 215.
|